Besatzmaßnahmen

Auf nationaler Ebene

Der von der Europäischen Verordnung CE 1100/2007 abhängige nationale Aal-Management-Plan sieht eine Aufteilung der zulässigen Fangmenge von Glasaalen zwischen Verzehr (40% der Quote) und Besatzmaßnahmen (60% der Quote) vor, von der 5 – 10% dem Besatz in Frankreich vorenthalten sind.

Das Besatzprogramm soll durch die Verbringung von Glasaalen der Erholung des Aal-Bestands dienen. Die Glasaale werden aus Bereichen mit hohem Vorkommen entnommen und in Zonen verbracht, die als besonders günstig für ihr Wachstum identifiziert wurden, in denen jedoch eine zu geringe Bestandsdichte herrscht. Diese nach wissenschaftlichem Protokoll ausgeführten Besatzmaßnahmen ermöglichen die Ausdehnung des von Aalen besiedelbaren Lebensraums. Um das angestrebte Ziel, d. h. die Erhöhung der Anzahl geschlechtsreifer Aale, zu erreichen, müssen die Auswirkungen der Hindernisse für deren Migration verringert werden.

Die Besatzmaßnahmen in Frankreich erfolgen im Rahmen eines jährlichen Projektaufrufs durch den französischen Staat. Die ARA France – Verein für Aal-Besatz in Frankreich – dient als Relais zwischen nationalen Entscheidungsinstanzen und lokalen Strukturen, die mit der Ausführung der Maßnahmen betraut sind (COREPEM – Regionalkomitee für Fischfang und Marine Aquakultur der Pays de Loire, DCPMEM 17 – Komitee des Departements Charente-Maritime für Seefischerei und Marine Zuchtanlagen….).

Au sein de
l'OP ESTUAIRES

Die Mitglieder von OP Estuaires beteiligen sich am Besatzprogramm der Komitees für Meeresfischerei und Marine Aquakultur des Gebiets LCV.

2014 hat OP Estuaires drei Besatzprojekte durchgeführt und somit zur Aussetzung von ca. 1 to Glasaalen beigetragen.

Seit 2018 nimmt OP Estuaires mit seinen Hälteranlagen an französischen Besatzprojekten teil.

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